Textilien in den Notjahren

In der unmittelbaren Nachkriegszeit gab es großen Bedarf zunächst an Kleidung, später an Möbelstoffen und anderen textilen Konsumgütern. Diesen konnte die Textilindustrie kaum decken. So wurden alte Handwebstühle, wie das Beispiel des Textilingeneurs Theo Grams darstellt, provisorisch wieder in Betrieb genommen, um den Bedarf an Kleidung und Alltagstextilien decken zu können.

Im Winter 2019 hat das Städtische Museum Schloss Rheydt handgewebte Textilien aus der unmittelbaren Nachkriegszeit, die für den täglichen Gebrauch bestimmt waren, von Henny Grams (97) geschenkt bekommen.

(Link zum Presseartikel in der RP)

Schal aus Schweißwolle mit Zellwolle als Fadenträger
©Städtisches Museum Schloss Rheydt
Kissenbezug aus Schweißwolle
©Städtisches Museum Schloss Rheydt
Decke aus Schweißwolle
©Städtisches Museum Schloss Rheydt