200 Jahre jüdische Lebenswelten zwischen Rhein und Maas

Ausstellung vom 22. Juni – 10. August 2008

Die Ausstellung „Jüdische Lebenswelten“ besteht aus zwei Elementen, die sich gegenseitig ergänzen: Einer Dauerausstellung in der Synagoge Roermond (Eröffnung: 21.6.2008) und einer Wanderausstellung, die durch die Region tourt. Die Dauerausstellung am authentischen Ort widmet sich der Geschichte der Synagoge und der Menschen, die sie besuchten. Die Wanderausstellung, die erstmalig im Museum Schloss Rheydt zu sehen ist, stellt das jüdische Leben im deutsch-niederländischen Grenzraum facettenreich dar. Anhand von vier Themenbereichen, die sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung ziehen, wird ein allgemeinverständlicher Überblick über 200 Jahre jüdische Lebenswelten zwischen Rhein und Maas geboten.

Im Mittelpunkt steht dabei immer der grenzüberschreitende und vergleichende Blick auf die Region. Am Beispiel von Mönchengladbach, Krefeld, Venlo und Roermond wird auch die jeweilige Situation vor Ort präsentiert. Ausgewählte Objekte, Zitate, Einzelbiographien und Familiengeschichten runden die Schau zu einem ansprechenden Gesamtpaket ab. Die Ausstellung entstand im Rahmen eines deutsch-niederländischen Projekts der Euregio Rhein-Maas-Nord und wurde von der Historikerin Dr. Nicola Wenge konzipiert.