Modell der Burg Rheydt, 2. Hälfte 15. Jahrhundert (Steinbauphase III)

Modell der Burg Rheydt, 2. Hälfte 15. Jahrhundert (Steinbauphase III)

Für die Baugestalt entscheidender war die dritte Bauphase in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts unter Wilhelm von Nesselrode (gest. um 1500), die nach einer Zerstörung im Jahr 1464 anzusetzen ist. Die rechteckige Wehrmauer war jeweils etwa in der Jette einer Seite mit einem halbrunden Turm besetzt. Im frühen 16. Jahrhundert entstanden unter Heinrich von Bylandt (gest. 1513) und seinem Sohn Adrian (1503 – 1549) im Südwesten und im Nordwesten des Burgareals Wohnbauten (Steinbauphase IV und V). Diese bildeten den Ausgangspunkt für die Erweiterung unter Otto von Bylandt zum erhaltenen Renaissanceschloss (Steinbauphase VI).

Idee und Entwurf der Modelle Dr. Claus Weber, Dr. Karl-Heinz Schuhmacher. Zeichnerische Realisation Ulrike Vohsen.

Album: Museumsgeschichte

Schlagwörter: #Museumsgeschichte

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Modell der Burg Rheydt, Mitte 14. Jahrhundert (Steinbauphase II)

Modell der Burg Rheydt, Mitte 14. Jahrhundert (Steinbauphase II)

Für die Mitte des 14. Jahrhunderts lässt sich die zweite Steinbauphase nachweisen. Der Bau wurde in nördlicher Richtung erweitert und erhielt eine massive Wehrmauer mit Ecktürmen und Innenhof. Das Wohnhaus lehnte sich an die Südwest-Wand und den bestehenden Turm des vorherigen Baus an. Die Mauern waren aus unverputzem Backstein mit hellen kontrastierenden Fugen. Auch von diesem Bau haben sich Fundamente im Kellergeschoss erhalten.

Idee und Entwurf der Modelle Dr. Claus Weber, Dr. Karl-Heinz Schuhmacher. Zeichnerische Realisation Ulrike Vohsen.

Album: Museumsgeschichte

Schlagwörter: #Museumsgeschichte

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Modell der Burg Rheydt, Ende 13./Anfang 14. Jahrhundert (älteste Steinbauphase)

Modell der Burg Rheydt, Ende 13./Anfang 14. Jahrhundert (älteste Steinbauphase)

Vom 13. bis Anfang des 14. Jahrhunderts errichtete man den ersten Steinbau. Die Arbeiten erfolgten unter dem Kölner Edelvogt Gerhard von Heppendorf, der die Burg als Lehen erhalten hatte. Die erste Steinburg war wahrscheinlich ein Ausbau der vorherigen Holzkonstruktion. Teile der Fundamente sind noch im heutigen Kellergeschoss zu besichtigen.

Idee und Entwurf der Modelle Dr. Claus Weber, Dr. Karl-Heinz Schuhmacher. Zeichnerische Realisation Ulrike Vohsen.

Album: Museumsgeschichte

Schlagwörter: #Museumsgeschichte

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Stadtmodell Gladbach, 1980

Stadtmodell Gladbach, 1980

Das Holzmodell zeigt Gladbach Mitte des 17. Jahrhunderts. Es lässt sich gut nachvollziehen, wie die Stadt bis fast in das 19. Jahrhundert hinein aufgebaut war.

Umgeben von einer Stadtmauer mit Wehrtürmen, von denen heute nur noch der so genannte Dicke Turm steht, bildeten die Abtei und der Marktplatz das Zentrum. Auf den umliegenden Feldern wurde der für die Leinenweberei benötigte Flachs angebaut. Erst durch die Industrialisierung und den Zuzug von Arbeitskräften veränderte sich die Struktur und die Größe der Stadt. Die Stadtmauer wurde abgetragen, die Stadt wuchs und die Industriegebiete entstanden.

Album: Stadtgeschichtliche Sammlung

Schlagwörter: #Museumsgeschichte

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Wandmalerei

Wandmalerei

Im kleinen, niedrigen Vorraum des ehemaligen Kellerabgangs befindet sich eine Wappenmalerei an der Decke und eine Landschaftsmalerei im Bereich der Supraporte. Die Malereien sind mit Ölfarben auf einem Kalkputz ausgeführt.

Bei dem Landschaftsbild handelt es sich um eine Fantasievedute mit Architektur, einem Gewässer mit Schiffen, kleinen Figuren und Bergen im Hintergrund – diese Darstellungen waren im 18. Jahrhundert weit verbreitet.
Auf die Decke sind dagegen zwei Wappenschilde angebracht. Beim heute freigelegten Allianzwappen handelt es sich um dasjenige von Florenz Otto Heinrich von Bylandt, der 1686 mit Rheydt belehnt wurde, sowie das Wappen seiner Ehefrau Luise von Dohna.

Album: Schloss

Schlagwörter: #Museumsgeschichte

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Kamin mit Wappen, 16. Jahrhundert

Kamin mit Wappen, 16. Jahrhundert

Im Obergeschoss des Herrenhauses sind Teile von vier Kaminen des 16. Jahrhunderts ausgestellt. Sie wurden vermutlich in späteren Jahren zerschlagen, weil sie dem Zeitgeschmack nicht mehr entsprachen. Den Sanierungsarbeiten der 1980er bis 190er Jahre ist es zu verdanken, dass Teile der Kamine gefunden und aufgestellt wurden.

Album: Schloss

Schlagwörter: #Museumsgeschichte

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