Herrenkleidung aus zwei Jahrhunderten

Herrenkleidung aus zwei Jahrhunderten

Die Vitrine zeigt einen Querschnitt durch die elegante Herrenmode der letzten 200 Jahre. Fräcke wurden seit dem 18. JAhrhundert getragen. Bis 1820 waren Anzüge mit Kniehosen üblich. Auch die Farbigkeit war vielfältig, die Westen gerne gemustert. Um 1830 tauchte der Zylinder auf und blieb lange fester modischer Bestandteil der bürgerlichen Herrenmode. Die Technisierung und die damit einhergehende Industrialisierung führten zu einer größeren Vereinheitlichung der Männerkleidung. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Anzug mehr und mehr durch legere Kleidung aus dem Alltag verdrängt.

Mönchengladbacher Betriebe stellten insbesondere grobe und feste Stoffe für Uniformen, aber auch Anzüge her. Auch heute sind einige renommierte Anbieter für Herrenmode in Mönchengladbach ansässig.

Album: Stadtgeschichtliche Sammlung

Kategorien: Renaissance

Schlagwörter: #Textil

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Handwebstuhl, um 1850

Handwebstuhl, um 1850

Webstühle wie dieser werden seit dem Mittelalter genutzt. Sie dominierten den Wohnraum des Webers. Dieser saß auf der Holzbank und webte meist stundenlang. Oft halfen die ganze Familie, denn nicht nur das Weben an sich, auch das Bestücken des Webstuhls erforderte viel Arbeit und Konzentration.

Der ausgestellte Webstuhl gehört zu den einfachen Handwebstühlen, wie sie viele Weber der Region nutzten. Auf ihm wurde Baumwolle verarbeitet, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts vollends gegenüber dem Leinen durchgesetzt hatte.

Album: Stadtgeschichtliche Sammlung

Schlagwörter: #Textil

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