Laufzeit: 11. März bis 08. August 2021
Diese Ausstellung spürt erstmals die Fälle auf, in denen sich Aktivitäten des Ministerium für Staatssicherheit, kurz Stasi, mit Mönchengladbach in Verbindung bringen lassen.
Kaum etwas scheint aus heutiger Sicht das Wesen des DDR-Staates so sehr zu verkörpern wie das Ministerium für Staatsicherheit. Im Inneren war die Stasi als allgegenwärtige Geheimpolizei aktiv, nach außen, vor allem in der BRD, trat sie als Nachrichtendienst auf.
Das MfS galt als effektiv und erfolgreich, gerade auch in seiner Tätigkeit im Westen. Spektakuläre Erfolge wie die Beeinflussung des konstruktiven Misstrauensvotums gegen Willy Brandt 1972 scheinen dies zu belegen. Doch lassen sich auch Spuren seiner Tätigkeit mit Bezug zu Mönchengladbach finden? Wie zielgerichtet ging die Staatssicherheit im Westen vor? Fanden sich „operativ bedeutsame Kontakte“ auch in Mönchengladbach?
Operativ bedeutsame Kontakte ist ein Kooperationsprojekt mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Online-Eröffnungsvortrag zur Ausstellung „´operativ bedeutsame Kontakte´. Die Stasi und Mönchengladbach“
Mittwoch, 17. März 2021, 19-20 Uhr
Anmeldung unter info@schlossrheydt.de
Referent: Dr. Karlheinz Wiegmann (Kurator und Direktor des Museums Schloss Rheydt)