Triptychon

Ausstellung vom 1. Juni – 13. Juli 2008

Die Welt sehen, die Welt begreifen, in der Welt stehen.

Fotografien sind stille Bilder. Sie bewegen sich nicht. Und trotzdem bewegen sie. Fotografien sind stumme Bilder. Sie sprechen nicht. Und trotzdem erzählt jedes Bild eine eigene Geschichte. Fotografien bieten Blickflächen der Ruhe und der Beschaulichkeit in unserer flimmernden, hektischen Welt.

Im Projekt „Triptychon“ haben sich Studierende der Kulturpädagogik an der Hochschule Niederrhein die Zeit genommen, Menschen, die ihnen wichtig sind, in drei miteinander verbundenen Bildern vorzustellen. Die Triptychen zeigen, wie diese Menschen auf je eigene Art und Weise die Welt sehen, die Welt begreifen und in der Welt stehen.

In den Triptychen, die auf der Wallanlage und im Innenhof von Schloss Rheydt ausgestellt werden begegnen uns Menschen, die tanzen und musizieren, zeichnen, schreiben und lesen, die weben und fotografieren. Wir treffen Computerfreaks, Rollstuhlfahrer, Skate- und Snowboarder sowie Blinde, die sich ihre Welt ertasten. Wir sehen Kinder, die ihr Leben vor sich haben und ältere Menschen, die am gelebten Leben gereift sind. Diese Menschenbilder laden dazu ein, über das eigene Welt-Sehen, Welt-Begreifen und In-der-Welt-Sein nachzudenken.

Prof. Dr. Theodor M. Bardmann